Zukunft nachhaltig gestalten

Wer einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte, kann jetzt auch mit seiner Geldanlage handeln, informiert die VR Bank Westküste

Der Klimawandel ist die größte ökologische Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Viele Menschen haben das erkannt und wollen mit ihrer persönlichen Lebensführung zum Klimaschutz beitragen. Sie fahren beispielsweise Fahrrad statt Auto, nehmen den Zug anstelle des Flugzeugs in den Urlaub oder konsumieren weniger Fleisch. Auch bei Geldanlagen spielen nachhaltige Aspekte eine immer wichtigere Rolle. Das Interesse an entsprechenden Investments steigt stark, insbesondere bei jungen Anlegern.

„Inzwischen sind die gesetzlichen Grundlagen für Fonds, die zum Beispiel gezielt auf die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens ausgerichtet sind, geschaffen“, sagt Matthias Meyer, Ressortleiter Privatkunden bei der VR Bank Westküste, und erläutert den Hintergrund: „Bereits 2015 haben sich 195 Staaten in Paris verpflichtet, in ihrem Land Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. Auch die Bundesrepublik Deutschland gehört dazu und hat sich mit der Ratifizierung des Pariser Klimaschutzabkommens dem Ziel verpflichtet, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Doch staatliche Maßnahmen allein reichten nicht aus", so der Ressortleiter Privatkunden. 2018 habe die Kommission der Europäischen Union (EU) daher zusätzlich einen Aktionsplan beschlossen, wie die Finanzierung nachhaltigen Wachstums gelingen und Risiken wie der Klimawandel bewältigt werden sollten. Ein zentrales Ziel: Umlenken der Kapitalflüsse in nachhaltige Unternehmen.

"Im Jahr 2022 haben unsere Kunden ein Volumen in Höhe von 33,9 Mio. Euro in nachhaltige Geldanlagen investiert und damit einen wichtigen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft geleistet. Unser Bestand in nachhaltigen Fondsprodukten erhöhte sich dadurch auf 116,5 Mio. Euro", informiert Matthias Meyer.

„Unser Fondspartner Union Investment hat seine nachhaltige Produktpalette jetzt um einen wirkungsbezogenen Fonds für Privatkunden erweitert. Der Fonds strebt es an, einen messbaren positiven Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu erzielen“, so der Ressortleiter Privatkunden. Der neue Fonds investiert in Aktien und Anleihen von Unternehmen und schaut sich dabei insbesondere deren CO₂-Bilanzen genauer an: Wirtschaftet das Unternehmen mit Blick auf das Treibhausgas bereits effizient? Hat es ambitionierte Ziele für dessen Einsparung? Oder bietet es Produkte und Dienstleistungen an, die einen Beitrag zur Senkung der Klimaauswirkungen leisten? Nur Unternehmen, die in eine dieser drei Kategorien fallen, kommen für den Fonds infrage.

„In anderen Worten: Interessant für den Fonds sind Unternehmen, die sich selbst wirkungsbezogene nachhaltige Anlageziele setzen (sich also selbst dekarbonisieren) oder andere Unternehmen dekarbonisieren“, erklärt Meyer: „Zur Auflegung befinden sich im Portfolio etwa Wertpapiere eines Energiekonzerns, der in der Entwicklung, dem Bau und dem Betreiben von Offshore- und Onshore-Windparks, Solar- und Biogasanlagen weltweit führend ist.“ So können natürlich Wechselkursschwankungen auftreten. Außerdem berücksichtigt der Fonds bei der Auswahl der Anlagen ethische, soziale und ökologische Kriterien. Dabei nutzen die Portfoliomanager bewährte Investitionsprozesse, etwa den UniESG Nachhaltigkeitsfilter. „Die individuelle Ethikvorstellung des Anlegers kann jedoch von der Anlagepolitik solcher Geldanlagen abweichen“, so Meyer.

„Durch die Finanzierung der im Fonds investierten Unternehmen tragen Anleger zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft hin zu einer klimaneutralen Welt bei“, informiert der Ressortleiter Privatkunden. „Dabei können sie auf die langjährige Expertise unseres Fondspartners Union Investment zählen. Die Fondsgesellschaft gehört zu den führenden aktiven Nachhaltigkeitsmanagern in Deutschland.“ Aspekte wie Langfristigkeit, Kundenorientierung und Partnerschaftlichkeit seien Grundlagen der Nachhaltigkeit und auch der genossenschaftlichen Idee.

"Wir freuen uns, dass immer mehr Kunden uns direkt auf dieses wichtige Thema ansprechen", so Meyer. Im vergangenen Jahr haben 1.300 Kunden erstmals ein Depot bei der VR Bank Westküste eröffnet. "Bis zum 30. Juni 2023 können Interessierte mit ihrer Depoteröffnung einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Bei unserer Fondsvermögensverwaltung VermögenPlus bieten wir unseren Kunden auch nachhaltige Anlagestrategien mit Fonds an." Teil der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ ist das Baumpflanzprojekt "Wurzeln". Dabei wird für jeden neuen Abschluss einer nachhaltigen Fondsvermögensverwaltung ein Baum in Deutschland gepflanzt. „Als genossenschaftliches Institut, bei dem Nachhaltigkeit seit jeher eine tragende Säule im Wertesystem darstellt, unterstützen wir gemeinsam mit unserem Fondspartner Union Investment die Klima-Initiative", informiert Matthias Meyer. Mit dieser Kooperation zwischen dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sollen die Wälder in Deutschland durch nachhaltige Wiederaufforstungsprojekte erhalten bleiben.

"Wir laden gerne zu einem persönlichen Gespräch ein." Neben den Chancen kämen dabei auch die Risiken zur Sprache, die mit solchen Geldanlagen verbunden seien. Dazu zähle etwa das Risiko marktbedingter Kursschwankungen oder das Ertragsrisiko sowie Bonitätsrisiken einzelner Emittenten/Vertragspartner.

Bereits im Jahr 2021 haben wir gemeinsam mit der DZ Bank zwei Nachhaltigkeitszertifikate herausgegeben. Aufgrund der großen Nachfrage nach diesen Zertifikaten konnten wir im Jahr 2022 durch unseren Filialleiter in Husum, Christian Remnitz, das erste E-Auto an das WerkHUS in Husum übergeben.